48 Seiten, Offsetdruck, Schweizer Broschur, 2017, Gestaltung: Studio Tillack Knöll
Ich sehe das Europium nicht, wenn ich durch den Screen meines Laptops blicke. Mich erreicht nur sauberes Licht. Zur Frage, in welchem Verhältnis die Reichweite meines Endgeräts zur Tiefe der Bismarcksee und den Maßen einer pompejanischen Säule steht, finde ich nichts. Der Blauanteil des europischen Lichts lässt meinen Körper auch nachts glauben, es wäre immer Tag, es gäbe keine Dunkelheit, keinen Winkel der Welt, wo kein Licht hinfällt. Es hemmt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Wer nicht schläft, träumt zumindest auch nicht schlecht.
Frischzelle_24: Ann-Kathrin Müller, 2017–2018, Kunstmuseum Stuttgart
Ann-Kathrin Müller
Judith Engel
Ann-Kathrin Müller & Sven Tillack
Studio Tillack Knöll: Sven Tillack
Suisse Works
Offizin Scheufele, Stuttgart
300
Stiftung Kunstfonds Bonn
Stiftung Landesbank-Baden Württemberg