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»brāhha« ist eine Begehung in elf Text-Miniaturen über das Brachliegende und das daraus Gedeihende, über geologische Schichten und Zeit-Geschichte.  Über Stege werden die Besucher*innen auf das überwachsene Grundstück im Bruckmannweg 10 in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung geführt. Es birgt die Überreste eines im Zweiten Weltkrieg zerstörten Baus, der 1927 zur Werkbundausstellung errichtet worden war. »brāhha« reflektiert die Auswirkungen des Krieges auf die europäische (Stadt)-Landschaft aus einer feministischen Perspektive. Das althochdeutsche »brāhha« meint das Umbrechen, das erste Pflügen des Ackers und fasst als sprachliche Analogie beides, den kollektiv-historischen und den individuellen Prozess, »sich der eigenen verschütteten Vergangenheit zu nähern.« (Walter Benjamin)

mit

Julia Schäfer

Text

Judith Engel

Stege
Großflächenplakat
Sprecherin (deutsch)

Charlotte Schön

Sprecherin (englisch)

Isabell Schmier

Übersetzung

Kate Vanovitch

Ausstellungsansichten

Ann-Kathrin Müller

David Spaeth

Drohnenaufnahme

Martin Mannweiler

Im Rahmen des

CURRENT Festivals, Stuttgart,

9.–19. September 2021

Im Auftrag der

Freunde der Weissenhofsiedlung e.V.

Gefördert von

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Wüstenrot Stiftung

Freunder der Weissenhofsiedlung e.V.

Dank an

Mirabelle Korfsmeier-Döcker

Inken Gaukel

Landesamt für Denkmalpflege

Baukunstarchiv der Akademie der Künste Berlin

Stadtarchiv Stuttgart

Liegenschaftsamt der Stadt Stuttgart